Serviervorschlag. Der Eiffelturm im Hintergrund ist nicht sichtbar (Erdkrümmung)

• 1 Tasse Kaffee oder Tee
• 1 Glas Orangensaft, frisch gepresst (optional)
• 1 Croissant
• Butter und Confitüre

Die Zubereitung ist komplett unkritisch. Beim Kaffee vertraust du auf die Maschine deiner Wahl. Manchmal wird auch Tee gereicht. Bei Croissant vertraust du auf den Bäcker deiner Wahl.

Der Orangensaft ist nicht immer Teil des Frühstücks. Auf jeden Fall sollte er frisch gepresst sein. Guckst du dazu auch bei : Italienisches Frühstück.

Am einfachsten ist die Sache in der Schweiz. Confitüre wird aus ganzen Früchten hergestellt und Gelée aus dem Saft. Marmelade kennt man hier nicht.

In Deutschland und Österreich ist die Sache etwas komplizierter. Hier unterscheidet man zwischen vor Council Directive 2001/113/EC (20.12.2001) und danach. Wir betrachten hier die Situation danach.

"Konfitüre ist die auf die geeignete gelierte Konsistenz gebrachte Mischung von Zuckerarten, Pülpe und / oder Fruchtmark einer oder mehrerer Fruchtsorte(n) und Wasser. Abweichend davon darf Konfitüre von Zitrusfrüchten aus der in Streifen und / oder in Stücke geschnittenen ganzen Frucht hergestellt werden."

Konfitüre extra muss weniger Zucker enthalten. Im allgemeinen darfst du 350 gr. Frucht pro kg verwenden, im Falle von 'extra' müssen es 450 gr. sein.

"Gelee ist die hinreichend gelierte Mischung von Zuckerarten sowie Saft und / oder wässrigen Auszügen einer oder mehrerer Fruchtsorte(n)."

Gelee extra muss weniger Zucker enthalten. Die Mengen sind gleich wie bei Konfitüre.

"Marmelade ist die auf die geeignete gelierte Konsistenz gebrachte Mischung von Wasser, Zuckerarten und einem oder mehreren der nachstehenden, aus Zitrusfrüchten hergestellten Erzeugnisse: Pülpe, Fruchtmark, Saft, wässriger Auszug, Schale."

"Mit Gelee - Marmelade wird das Erzeugnis bezeichnet, aus dem sämtliche unlöslichen Bestandteile mit Ausnahme etwaiger kleiner Anteile feingeschnittener Schale entfernt worden sind."

Falls du jetzt eher verwirrt bist - du bist nicht alleine. Dürfen wir - für den Hausgebrauch - empfehlen, hier die Schweizer Auffassung zu teilen ?

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